CuraCap Haarseren: hochrein, hochdosiert, nebenwirkungsfrei

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Wenn die Kopfhaut juckt und der Schädel brennt.

Gesunde Kopfhaut und neues Haarwachstum bei einer CuraCap-Kundin.

Wenn die Kopfhaut juckt und der Schädel brennt.

Juckende und brennende Kopfhaut

9 Minuten sinnvoll investierte Lesezeit, um mehr über Ihre Kopfhaut zu erfahren. Ihr Dr. Holger Scheib


Juckende und ihre grosse Schwester brennende Kopfhaut haben viele Ursachen (1–5). Reduzieren lassen sie sich alle auf eine aus dem (Nährstoff-)Gleichgewicht geratene Kopfhaut. In den meisten Fällen fängt eine ausgetrocknete Kopfhaut an zu jucken. Gründe für eine trockene Kopfhaut gibt es viele:


  • Kopfhauttyp (genetische Veranlagung)

  • Hormonelle Veränderung durch Pubertät, Schwangerschaft oder Wechseljahre

  • Hautbefall durch Pilze, Läuse und Milben

  • Allergien

  • Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Ekzeme, Psoriasis

  • Chemischer Stress durch unpassende Haarpflegeprodukte, hartes Wasser, Umweltgifte, Rauchen, Medikamenteneinnahme oder Mangelernährung (nicht nur zu wenig essen, sondern vor allem das Falsche essen)

  • Psychischer Stress

  • Physikalischer Stress wie UV-Strahlung, Extensions und Co, zu langes Tragen von Kopfbedeckungen oder Temperaturänderungen durch Wetter und Föhnen sowie den Wechsel der Jahreszeiten

Ausserdem erfahren Sie in diesem Blog, wie Standardrezepte für Haarseren und Shampoos aussehen:


Kopfhauttypen

Sie sehen, ich bin meiner Linie als Chemiker treu geblieben: ich organisiere eine Vielzahl von Ursachen in Cluster, denen ich mich im weiteren Verlauf genauer annehme. Beginnen will ich mit dem, was unverrückbar ist und uns schon vor der Muttermilch mitgegeben wurde – dem Hauttyp. Man unterscheidet vier Kopfhauttypen (6):

  1. Normale Kopfhaut

  2. Trockene Kopfhaut

  3. Fettige Kopfhaut

  4. Schuppige Kopfhaut


Normale Kopfhaut

Man geht allgemein davon aus, dass eine normale Kopfhaut im Gleichgewicht ist und mit genügend Nährstoffen versorgt wird. Kopfhaut und Haare sind mit einem leichten Fettfilm überzogen. Die Haare werden nicht zu schnell fettig. Es treten keine Schuppen auf.

Zur Pflege Ihrer normalen Kopfhaut empfehlen wir unser CuraCap Pure Haarserum. Tragen Sie es ein- bis dreimal wöchentlich am besten ins noch feuchte Haar auf, massieren Sie es gründlich ein und waschen Sie es nicht aus. So können die Nährstoffe in Ihre Kopfhaut eindringen.


Trockene Kopfhaut

Trockene Kopfhaut spannt und juckt und brennt bisweilen. Nährstoffmangel führt dazu, dass die Talgdrüsen zu wenig Sebum (Talg) produzieren und die Kopfhaut austrocknet. Grosse Hitze oder starkes Schwitzen auf der Kopfhaut führen ebenso zum Austrocknen. Eine trockene Kopfhaut sollte nicht zusätzlichem Stress ausgesetzt werden (siehe weiter unten).

Trockene Kopfhaut neigt dazu, empfindlich auf Pflegeprodukte zu reagieren. Um sicherzugehen, dass Ihre Kopfhaut nicht gereizt wird, empfehlen wir Ihnen unser CuraCap Sensitive Haarserum, das Ihre Kopfhaut garantiert nebenwirkungsfrei pflegt. Tragen Sie das Haarserum wie bei normaler Kopfhaut ein- bis dreimal wöchentlich am besten nach dem Haarewaschen auf und massieren Sie es sanft ein. Bitte nicht auswaschen! Denn nur so können Ihre Haarwurzeln von den Nährstoffen des Tonikums profitieren.


Fettige Kopfhaut

Fettige Kopfhaut hat zu viel von dem, was der trockenen Kopfhaut fehlt: Talg und damit Fett. Die Talgdrüsen produzieren mehr Fett als unsere Haare aufnehmen können. Der Überschuss lagert sich als Fettfilm auf Haaren und Kopfhaut ab. Fettigen Haaren und Kopfhaut begegnet man nicht damit, dass man täglich Haare wäscht. Wenn sich die tägliche Haarwäsche nicht vermeiden lässt, verwenden Sie ein mildes Shampoo mit wenigen, sanften Tensiden und setzen Sie ihre Kopfhaut nicht übermässigem Stress aus. Das kann so trivial sein wie lauwarmes Wasser oder die Kaltstufe beim Fön, wenn auch das sein muss. Oberstes Ziel ist auch hier, dass sich Ihre Kopfhaut beruhigt.

Fettige Kopfhaut kann in der Regel mit unserem CuraCap Pure Haarserum wieder in Richtung eines ausgewogenen Nährstoff-Gleichgewichts gebracht werden. Gönnen Sie Ihrer Kopfhaut ein- bis dreimal pro Woche eine gesunde Dosis des Pure-Haarserums. Tragen Sie das Tonikum am besten ins noch feuchte, frisch gewaschene Haar auf und massieren es gut ein, damit Ihre Kopfhaut mit möglichst vielen Nährstoff-Molekülen gedüngt wird.


Schuppige Kopfhaut

Die Schuppenbildung einer schuppigen Kopfhaut, die sowohl trocken als auch fettig sein kann, habe ich schon im vorderen Unterkapitel beschrieben.

Unserer Erfahrung nach wirkt CuraCap Pure am besten gegen Schuppen. Wenn es Ihre Kopfhaut zulässt, kämpft unser stärker konzentriertes CuraCap Men Haarserum ebenso gegen Schuppenbildung wie unser CuraCap Sensitive für empfindliche Kopfhaut. Die wichtigen Nährstoffe sind in allen unseren Haarseren vorhanden. Lassen Sie Ihre Kopfhaut entscheiden, mit welchem Haarserum Sie gegen Ihre Schuppen ins Feld ziehen.


Hormone – mehr, weniger, anders

Hormonelle Veränderungen können im Laufe des Lebens auch zu einer Veränderung des Kopfhauttyps führen. So ist bekannt, dass in der Pubertät selbst zu trockener Kopfhaut neigende Jugendliche vielfach eine überhöhte Talgproduktion aufweisen. Es ist im Grunde irrelevant, aus welchem Grund Ihre Kopfhaut ihre natürliche Balance verloren hat. Wichtig ist, dass Sie das Gleichgewicht einer normalen Kopfhaut wieder einstellen können oder diesem Gleichgewicht wenigstens nahekommen. Das Geheimnis ist überhaupt keines. Führen Sie Ihrer Kopfhaut Nährstoffe zu und reduzieren Sie gleichzeitig den Stress auf Haare und Kopfhaut.

Bei hormonell bedingtem diffusem Haarausfall empfehlen wir Ihnen unser CuraCap Pure Haarserum. Sie können das Tonikum sogar täglich auftragen. Auch wenn ich immer empfehle, das Serum ins frisch gewaschene, noch feuchte Haar aufzubringen, können Sie es auch an Tagen anwenden, wenn Sie Ihre Haare nicht waschen. Ich mache das auch so und habe keine Qualitätseinbusse beobachtet. Wichtig ist, dass das Serum einmassiert und im Haar und auf der Kopfhaut belassen wird.


Wenn die Kopfhaut zu sehr lebt – Pilze, Läuse und Milben

Pilzbefall, Läuse und Milben sind Ausdruck einer aus den Fugen geratenen Kopfhautflora. Kopfpilze können Faden-, Schimmel- oder Hefepilze sein (7–11). Die Übertragung erfolgt vielfach von Haustieren auf den Menschen, kann aber auch von Mensch zu Mensch erfolgen. Nicht selten ändert der pH-Wert unserer Kopfhaut und begünstigt so das Einnisten dieser unliebsamen Mitbewohner (12). Pilze können bis in die Haarfollikel eindringen und werden mit speziellen Shampoos und Mykoziden (Pilzbehandlungsmittel) behandelt (13).

Wenn Ihre Kopfhaut gereizt ist - aus welchen Gründen auch immer - unterstützen Sie Ihre Gesundung mit unserem CuraCap Sensitive Haarserum. CuraCap Sensitive enthält alle wichtigen Nährstoffe, enthält jedoch weder Säuren noch Alkohol, die beide Ihre gereizte Kopfhaut nur weiter reizen. Bringen Sie das Haartonikum vorsichtig auf Ihre Kopfhaut aus und massieren Sie vorsichtig ein. Ich empfehle bei Pilzen, Kopfläusen oder Milben eine möglichst tägliche Anwendung, um diesen Tierchen schnell Herr zu werden. Unserer Erfahrung nach gibt es auch keine negativen Wechselwirkungen mit Pilzbehandlungsmitteln und Shampoos etc.



Kopfläuse sind Insekten und Parasiten

Die Weibchen legen ihre Eier am Haaransatz, dem Haarschaft, ab. Dort befestigen sie die sogenannten Nissen mit einem Sekret. Läuse legen ihre Eier bevorzugt an den Schläfen, im Nacken und hinter den Ohren ab, weil dort die Temperatur der Kopfhaut relativ stabil und ein konstantes Feuchtigkeitsniveau herrscht (14,15). Ideal, um den frisch geschlüpften Nachwuchs zu versorgen. Kopflaus-Weibchen leben drei bis vier Wochen bis zu Eiablage. Doch was macht sie überhaupt zu Parasiten? Läuse haben Hunger. Um den zu stillen, zapfen sie vier- bis fünfmal die Kopfhaut an, um Blut zu saugen. Ähnlich den Stechfliegen injizieren Kopfläuse mit ihrem Speichel einen Blutverdünner, um das Blut besser aufsaugen zu können. Dieser Speichel ist körperfremd und löst bei uns eine Immunantwort aus. Die Kopfhaut entzündet sich, schwillt und juckt stark.



Krätzmilben

Krätzmilben werden bei gesunden Menschen durch unser Immunsystem in Schach gehalten. Ist dieses durch Krankheit, Stress oder Medikamente unterdrückt, können sich diese Spinnentiere einnisten (16). Die Weibchen bohren in die Oberhaut Kanäle, in denen sie Kot und ihre Eier ablegen. Diese Ablagerungen schädigen die Haut und lösen eine Immunreaktion aus, die vor allem bei Wärme, also beim Duschen oder im Bett auftritt. Nach wenigen Tagen bis zu sechs Wochen zeigen sich die klassischen Symptome: Starker Juckreiz begleitet von Hautrötungen, Pusteln und Bläschen. Interessant beim Milbenbefall ist auch, dass es zu Jucken und Rötungen auch an Körperstellen kommen kann, die von den kleinen Spinnentieren gar nicht befallen sind (16,17).

Wie bei den Läusen wird auch von Krätzmilben immer behauptet, dass ausreichende Körperhygiene vor Befall schützt. Diese Behauptung ist so nicht haltbar, trifft es doch Menschen aller sozialen Stufen (17–19). Entscheidend für einen Befall ist körperliche Nähe. Da Erwachsene in der Regel mehr Abstand halten als Kinder und Jugendliche, breiten sich Kopfläuse und Krätzmilben über die Haare eher bei jüngeren Jahrgängen aus. Therapierbar sind beide Infektionen. Bei Läusen kommt der Nissenkamm zum Einsatz, der die Eihüllen entfernt. Dazu entsprechende Shampoos oder Cremes. Ähnlich verfährt man mit Kopfmilben. Nur in seltenen Fällen ist eine medikamentöse Behandlung vonnöten.

Ich empfehle zur Unterstützung das, wenn möglich, tägliche Auftragen unseres CuraCap Sensitive Haarserums. Einerseits wirkt das enthaltene kolloidale Silber gegen Kleinlebewesen. Andererseits versorgt es Ihre Haarwurzeln mit dringend benötigten Nährstoffen, um das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen. Tragen Sie das Haartonikum ins noch feuchte, frisch gewaschene oder auch ungewaschene Haar auf und massieren Sie es gründlich ein. Ihre Haarwurzeln werden es Ihnen danken und Sie mit kräftigen Haaren belohnen.



Allergische Reaktionen – alt, neu, immer mehr?

Der Begriff «Allergie» fasst im allgemeinen Sprachgebrauch neben der tatsächlichen Allergie auch Pseudoallergien und Intoleranzen zusammen (20,21). Um verstehen zu können, was bei einer allergischen Reaktion tatsächlich passiert, müssen wir uns zuerst den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der drei Symptombilder annehmen.

Eine Allergie ist eine Reaktion unseres Immunsystems auf einen körperfremden Stoff (20,21). Das ist im Grunde nichts Ungewöhnliches und schon gar nichts Schlechtes. Im Gegenteil. Unser Körper muss sich gegen fremde und potenziell toxische Stoffe wehren können. Was die Allergie von unserer normalen Immunantwort unterscheidet, ist, dass unser Immunsystem bei einer allergischen Reaktion überreagiert. Es reagiert, obwohl der Eindringling für uns harmlos ist.

Körperfremde Stoffe können Lebensmittel (z.B. Nüsse oder Schalentiere), Lebensmittelbestandteile (z.B. Gluten) oder Stoffe aus unserer Umwelt sein, wie zum Beispiel Katzenspeichel (es gibt keine Allergie auf Katzenhaare), Pollen, Hausstaubmilben oder – und jetzt kommen wir zu unserem Thema – Inhaltsstoffe von (Haar-)Pflegeprodukten.

Allergien werden durch Allergene, auch Antigene genannt, ausgelöst. Antigene führen im Körper zur Produktion von Antikörpern. Antikörper nennt man in der Fachsprache Immunoglobuline. Es handelt sich dabei um Y-förmige Proteine, die in den Spitzen des «Y» spezifische Bindungsstellen besitzen, die einen bestimmten Teil des Antigens erkennen können. Diese Bindungsstellen nennt man Paratope. Sie wechselwirken nicht mit dem ganzen Antigen, sondern nur mit bestimmten Bereichen, den Epitopen (21).

Dringt ein Antigen in den Körper ein, so erkennen durch Cytokine aktivierte B-Zellen der weissen Blutkörperchen den neuen Fremdkörper (21). Die B-Zellen wandeln sich zu spezialisierten Plasmazellen um, die einige wenige, auf dieses neue Antigen zugeschnittene Antikörper, freisetzen. Es handelt sich in der Regel um sogenannte Immunoglobuline E, kurz: IgE (21). Dieser Kontakt mit einem neuen Antigen verläuft in der Regel entweder symptomlos oder es entwickeln sich nur geringe Symptome. Die neuen IgE-Antikörper docken an die Oberfläche von Mastzellen an, wo sie über Jahre bleiben können (21).

Kommt es nach einiger Zeit zu einem erneuten Eindringen des Allergens, bindet sich dieses an einen eigens dafür gebildeten Antikörper. Diese Antigen-Antikörper-Bindung ist ein Signal an die Mastzellen, chemische Verbindungen auszuschütten. Dabei handelt es sich überwiegend um Histamin (21). Histamin ist eine relativ kleine chemische Verbindung. Es wirkt als Hormon in Gewebe und als Neurotransmitter in der Signalübertragung von Nervenzellen (21). Am Ende dieser Kaskade stehen die üblichen Symptome einer allergischen Reaktion, die sich in den meisten Fällen folgendermassen äussern (21):

  • Hautrötungen

  • Jucken

  • Atemprobleme

Die hier beschriebene Immunreaktion gilt – und jetzt halten Sie sich fest – für die normale Immunantwort auf Erreger, also Masern, Grippe, Corona-Viren und anderes Geschmeiss, das uns das Leben zur Hölle machen kann. Sie gilt aber nicht für Kontaktallergien, wie sie auf Inhaltsstoffe entwickelt werden.




Was ist hier anders? Und wieso erzähle ich zuerst etwas, das gar nichts mit den Shampoos und anderen Pflegemitteln dieser Welt zu tun hat?

Erinnern Sie sich noch an den Anfang dieses Abschnitts? Ich bin angetreten, Begriffe zu klären. Wenn Sie nach «Allergie» googlen, dann wird Ihnen das oben beschriebene mehr oder weniger präzis präsentiert. Und zwar flächendeckend. Das ist in Ordnung, weil es sich um die Immunantwort für die allermeisten allergischen Reaktionen handelt. Aber eben nicht für Kontaktallergien. Der Unterschied liegt im Allergen. Ist dieses Allergen ein Eiweiss oder Eiweissfragment, was für die allermeisten Allergene gilt, dann nimmt unser Immunsystem die oben beschriebene Route. Wenn wir allergisch auf Pollen, Milben oder Shrimps sind, dann reagieren wir in Tat und Wahrheit auf ein kleines Protein, das unser Körper einst als Antigen erkannt hat.

Eine Kontaktallergie verläuft ohne Antikörper (21). T-Lymphotzyten oder T-Zellen sowie Helferzellen greifen den Fremdkörper direkt an. Man spricht in der Allergologie von einer Typ-IV Allergie bzw. der Spätform einer Allergie. Die T-Zellen setzen Lymphokine frei, zu denen Interleukine und Interferone gehören (21). Interleukine sind Botenstoffe unseres Immunsystems und sichern die Kommunikation des zellulären Immunsystems ab. Interferone sind Cytokine, die direkt auf z.B. eine Virusinfektion wirken und die Verbreitung eines Virus im Körper behindern. Lymphokine fördern Entzündungen. Ausserdem finden sich Macrophagen ein, die körpereigenen Fresszellen, die den Eindringling letzten Endes unschädlich machen. Dadurch wird das Allergen aus unserem Körper entfernt, doch sehen wir als Nebenwirkung Symptome einer allergischen Reaktion, die durchaus heftig ausfallen kann.

Typ-IV-Allergien finden sich weit überwiegend auf der Haut und können als Ursache verschiedene Chemikalien haben, z.B. Metalle (Nickelallergie auf Schmuck) oder eben – endlich sind wir soweit – Inhaltsstoffe von Haar- und Körperpflegemitteln (21,22). Man nennt diese Reaktion nicht umsonst die «Spätform» der Allergietypen. Es dauert mitunter Jahre, bis sich eine Typ IV-Allergie manifestiert, weswegen Konsumentinnen und Konsumenten häufig irritiert reagieren, wenn sie plötzlich eine Allergie entwickeln.

«Ich verwende das Shampoo doch schon Jahre und es ist noch nie etwas passiert!»

Ja. Das kann sein. Ich habe an früherer Stelle schon einmal davon gesprochen, dass eine erste allergische Reaktion der berühmte Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt. Davor hat es aber viele Tropfen gebraucht, um das Fass voll zu machen. Auf unsere Kontaktallergie übertragen heisst das, dass wir uns manchmal unzählige Male mit demselben Produkt die Haare waschen oder pflegen können, bevor wir unangenehm überrascht werden.

In der Regel ist diese Allergie aber nicht auf ein bestimmtes Produkt beschränkt, sondern auf einen Inhaltsstoff. Zu denen werde ich mich immer wieder näher äussern. Ich gebe hier nur ein paar Beispiele von Stoffklassen:

  1. Denaturierter oder vergällter Alkohol (INCI: Alcohol Denat.). Es ist hier weniger der Alkohol, der die allergische Reaktion auslöst, sondern seine Beistoffe, mit denen man die Alkoholsteuer umgeht und den Einkaufspreis drückt. Glauben Sie ja nicht, das wäre auf günstige Beauty-Produkte limitiert…

  2. Duftstoffe

  3. Aromastoffe

  4. Farbstoffe

  5. Emulgatoren

  6. Pflanzenextrakte. Hier spielen zum einen das Extraktionsmittel (Wasser oder Alkohol) eine Rolle. Wasser ist kein Problem. In der Regel werden alkoholische Extraktionen mit denaturiertem Alkohol durchgeführt. Man braucht grosse Mengen Alkohol und der kostet Geld. Andererseits sind die gelösten Stoffe nicht ganz ohne. Wir Konsumenten assoziieren in unserem Gehirn ein Pflanzenextrakt mit etwas «Natürlichem», also positivem. Das ist prinzipiell auch richtig. Nur wer garantiert mir, dass die Tausenden Stoffe, die bei der Extraktion aus einer einzelnen Pflanze herausgelöst und mit Abertausenden Verbindungen aus weiteren Pflanzen vermischt werden, nicht auch miteinander reagieren? Das hiesse, es entstünden noch viel, viel mehr chemische Substanzen, von denen kein Mensch weiss, was entsteht und wieviel es ist. Um die Geschichte abzurunden: Es ist auch nicht reproduzierbar. Selbst wenn Sie die gleiche Ernte mit der gleichen Charge an Extraktionsmittel bearbeiten, werden Sie unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Sie werden es also nicht schaffen, zu 100% die gleichen Inhaltstoffe freizusetzen. Das ist im Grunde genommen auch in Ordnung. Nur wissen Sie deshalb nicht, wie voll Ihre vielen, vielen Fässer mit Allergenen sind.

So kann es kommen, dass Sie von einem Tag auf den anderen anfangen, Ihre Pflegeprodukte auszutauschen. Ab diesem Tag beginnt eine Odyssee. Die Super- und Drogeriemärkte sind voll von Produkten, von denen jedes noch natürlicher, günstiger, verträglicher sein will als das andere. Ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe zeigt allerdings, dass es sich in den allermeisten Fällen um «more of the same» handelt. Die Phantasie der Produktentwickler hält sich in engen Grenzen.

Wenn Sie unter allergischen Reaktionen der Kopfhaut leiden, wurde das CuraCap Sensitive Haarserum für Sie gemacht! Es ist frei von Inhaltsstoffen, die Ihre Allergien weiter befeuern. Das ist kein Zufall! Ich habe mich bewusst für diese Kombination von Inhaltsstoffen entschieden, um endlich eine Lösung für die Probleme von Millionen von Menschen anbieten zu können. Tragen Sie Ihr Sensitive Serum mindestens dreimal pro Woche auf Ihre Kopfhaut auf. Wenn es Ihnen möglich ist, massieren Sie es ein. Sind die Schmerzen zu gross, weil jede Berührung weh tut, lassen Sie das Serum einwirken. Sie können nichts falsch machen! Sie können nur gewinnen!




Das Standardrezept für ein Haarserum schaut ungefähr so aus:

  • Wasser

  • Denaturierter Alkohol

  • Wirkstoff 1

  • Wirkstoff 2-x?

  • Duftstoff(e)

  • Und nicht selten Farbstoff(e)




Das Standardrezept für ein Shampoo liest sich folgendermassen:

  • Wasser

  • Tensid 1 (waschaktive Substanz)

  • Tensid 2-x?

  • Schaummittel

  • Konservierungsstoff(e)

  • Duftstoff(e)

  • Glanzmittel (Silicon?)

  • Pflanzenextrakt 1

  • Pflanzenextrakt 2-x?

  • Und nicht selten Farbstoff(e)

Braucht es das wirklich alles? Wieso muss alles «gut riechen» (hier scheiden sich die Geister bereits bei der Definition, was «gut» ist)? Wieso muss ein Shampoo chemisch Glanz erzeugen, wenn es auf natürlichem Wege auch ginge? Was soll das Werben mit Natur und gesunden jungen Menschen, wenn das Produkt billigste Industriechemikalien, Silicone und Microplastik enthält?

Ich wundere mich nicht mehr, dass Sie allergisch auf Inhaltsstoffe reagieren. Leider können wir nicht alle einen Allergietest auf einzelne Stoffe absolvieren. Und so bleibt Ihnen nichts anderes übrig als zu suchen, zu bezahlen, zu probieren und zu hoffen. Und wenn Sie Glück haben, dann geraten Sie an einem Hersteller wie CuraCap.




Unterschied zwischen Allergien, Pseudoallergien und Intoleranzen

Bei Pseudoallergien werden Mastzellen aktiviert (21). Weiter oben habe ich die klassische Immunantwort beschrieben, bei der Antikörper, die auf Mastzellen sitzen, an ein Antigen binden und dadurch die Mastzelle zur Ausschüttung von unter anderem Histamin animiert wird. Bei einer Pseudoallergie fehlt die Antigen-Antikörper-Bindung (21). Der Fremdstoff aktiviert die Mastzelle direkt. Diese schüttet wiederum Histamin aus, weswegen die Symptome einer Pseudoallergie von denen einer Allergie kaum zu unterschieden sind. Pseudoallergien treten sehr häufig bei Lebensmittelinhaltsstoffen und Medikamenten auf.




Beispiele für Auslöser einer Pseudoallergie können sein:

  • Lektine (z.B. in Erdbeeren) oder 

  • Aspirin (genauer Acetylsalicylsäure, ASS)

Bei einer Intoleranz, z.B. gegen Gluten oder Milchzucker (Lactose), kann der Stoffwechsel einen Stoff nicht richtig abbauen (21,23,24). Klassisch ist hier der Fall der Lactose-Intoleranz. Milchzucker kann durch das die Lactose abbauende Enzym, die Lactase, aufgrund einer Mutation nicht oder nur vermindert abgebaut werden.




Neurodermitis, Sebarrhoisches Ekzem, Psoriasis oder Schuppenflechte

Neurodermitis

Entgegen ihrem Namen hat Neurodermitis nichts mit Nerven (Neuronen) zu tun. Man spricht in der Medizin deshalb von «atopischer Dendritis» oder «atopischem Ekzem» (25). Wie bei den Allergien auch, gibt es für Neurodermitis eine genetische Komponente. Der genetische Einfluss kann auf zwei Arten geschehen:

  1. Das Gen ist verändert (mutiert). Wird das Gen abgeschrieben und in eine Proteinsequenz übersetzt, ist ein defektes Eiweiss-Molekül im Umlauf. Da der Bauplan, also das Gen, betroffen ist, wird immer wieder ein defektes Protein gebildet werden, das seine ursprüngliche Funktion nicht oder nur unzureichend erfüllen kann. Da die Funktion eines defekten Gens in der Regel nicht von einem anderen Gen übernommen werden kann, haben solche Mutationen oft weitreichende Bedeutung. Je lebenswichtiger das codierte Protein ist, umso dramatischer sind die Folgen

  2. Auch wenn eine genetische Disposition für eine Erkrankung besteht, braucht es einen auslösenden Faktor. Sie haben in jedem Zimmer Ihres Zuhauses Stromleitungen verlegt. Jede Leitung entspricht in diesem Bild einem Gen. Damit in einem Zimmer das Licht angehen kann, müssen Sie aktiv den Lichtschalter drücken. Es gibt also einen externen Impuls, der zum An- oder Abschalten des Lichts oder eines Gens notwendig ist. Es gibt Gene, die durch Stressoren aktiviert oder abgeschaltet werden und damit unser Proteom verändern. Die Gene selbst sind dabei intakt. Sie sind nur zum falschen Zeitpunkt aktiv bzw. inaktiv.

Bezogen auf die Neuridermitis wird die Sache noch komplexer. Es gibt nicht das eine Neurodermitis-Gen. Die Wissenschaftler diskutieren im Moment bis zu 20 mögliche Gene, die zur Neurodermitis beitragen (26,27). Das FLG-Gen bzw. eine Mutation desselben kann eine der genetischen Ursachen für Neurodermitis sein (28,29). Das FLG-Gen codiert für das Protein Filaggrin. Ist FLG verändert, kann es kein Fillagrin mehr herstellen. Das ist schlecht, denn Filaggrin spielt in zweierlei Hinsicht eine tragende Rolle bei der Bildung der Oberhaut. Zum einen ist es an der Verhornung der Hautzellen beteiligt. Zum anderen reguliert es, wie die Hautfette zusammen gemischt werden (30). Von hier aus ist es nicht mehr weit, um aus dem mutierten FLG-Gen ein Zusammenbrechen der Hautbarriere abzuleiten. Wir haben es hier mit einem Beispiel für Punkt 1 zu tun.

Abgesehen von der FLG-Mutation bleiben genetische Einflüsse auf die Neurodermitis weiter unklar. Was man hingegen sicher weiss ist, dass Neurodermitis auch durch Umweltfaktoren beeinflusst werden kann. Hier wären wir beim zweiten Punkt. Essentiell ist der Verlust einer funktionierenden Hautbarriere. Darin ist die Neurodermitis den Kontaktallergien ähnlich. Auch dort dringen Stoffe in und durch die Haut, die von einer gesunden Haut und Hautflora abgewiesen würden (21,31,32). Gelangen Allergene also durch die Oberhaut, wirken sie häufig als Typ IV-Allergene, was zur Aktivierung der T-Zellen führt (21). Sichtbares Symptom einer T-Zellen-Immunreaktion ist eigentlich immer eine Entzündung. Diese wiederum schädigen die Hautbarriere und weitere Allergene können eindringen. So entsteht ein Teufelskreis von Infektion und Immunreaktion (21).

Neben den schon mehrfach erwähnten Hautrötungen äussert sich Neurodermitis vor allem durch furchtbaren, oft unerträglichen Juckreiz (25,27). Juckreiz führt zu intensivem Kratzen, das wiederum die ohnehin schon empfindliche Haut weiter reizt. Der oben bereits beschriebene Teufelskreis dreht sich für die Betroffenen bei Schüben immer schneller.

  1. Auslöser einer Neurodermitis sind unter anderem Kleidung, Nahrungs- und Pflegemittel, Schweiss oder psychischer Stress (25,27).

  2. Auch wenn Neurodermitis bevorzugt in Arm- und Kniebeugen, im Gesicht oder im Bereich des Halses vorkommt, kann sie auch die Kopfhaut betreffen (25). Die ist, wie Sie mittlerweile wissen, eine sehr eigene Hautpartie. Sie ist dicker und besitzt auf engstem Raum nebeneinander ca. 100’000 Haarfollikel, Schweiss- und Talgdrüsen (33,34). Aus diesem Grund ist eine besonders schonende Haar- und Kopfhautpflege notwendig. Die allermeisten Fläschchen und Dosen und Tuben im Regal ihres Drogerie- oder Supermarktes bieten aber genau das nicht.

Unter Neurodermitis Leidende haben besondere Wünsche für ihre Haarpflegeprodukte, die durch Mainstream-Produkte nicht erfüllt werden (können). Erlauben Sie mir an dieser Stelle einen kurzen Werbespot in eigener Sache. Wenn Sie unter Neurodermitis leiden, dann sollte für Ihre Haarpflege das CuraCap-Prinzip gelten: «all for your hair, scalp, and roots», auf deutsch: «alles für Ihre Haare, Kopfhaut und Haarwurzeln». Dieser Slogan kann auf zwei Arten verstanden werden:

  • Unsere Produkte bieten alles, was Sie für gesunde Haare und eine Kopfhaut im Gleichgewicht brauchen

  • Unsere Produkte enthalten nur die notwendigen Inhaltsstoffe – und keinen einzigen mehr

Bei CuraCap folgen wir bewusst einem minimalistischen Ansatz. Das mag nicht sexy sein, weil wir keine Orange oder schöne Blüte auf die Verpackung kleben können. Wir holen uns dadurch aber auch keine Unbekannten ins Haus. Darunter verstehe ich die Tausende von unbekannten Inhaltsstoffen aus Pflanzen-Extrakten, die eines mit Sicherheit tun: miteinander reagieren. Ob sie Ihrer Kopfhaut helfen, ist da schon weniger gesichert. Ausserdem lassen wir auch alle bekannten Übeltäter weg. Wir konzentrieren uns aufs Wesentliche und das fängt bei unseren Rezepturen an:

  1. Wenige Inhaltsstoffe

  2. Hochreine Inhaltsstoffe

  3. Hohe Konzentrationen an Wirkstoffen

Für besonders empfindliche Kopfhäute wie bei Neurodermitis haben wir alles, aber auch alles, was auch nur im Entferntesten unangenehm sein könnte, ersetzt. Wenn Sie unter Neurodermitis leiden, empfehlen wir Ihnen unser schonendstes Haarserum: CuraCap Sensitive. Tragen Sie mehrmals pro Woche einige Pipetten des Sensitive-Haartonikums auf Ihre gereizte Kopfhaut auf. Wenn es Ihnen möglich ist, massieren Sie es vorsichtig ein. Wenn nicht, lassen Sie es auf die Kopfhaut einwirken. Das kolloidale Silber hilft, Ihre gereizte Kopfhaut zu beruhigen und die Nährstoffe tragen dazu bei, die Nährstoff-Balance Ihrer Kopfhaut wieder herzustellen.




Seborrhoisches Ekzem oder Seborrhoische Dermatidis

Das Seborrhoische Ekzem oder die Seborrhoische Dermatidis ist ein Hautausschlag, der vor allem im Gesicht und auf der Kopfhaut auftritt (35–38). Bei Säuglingen spricht man von Milchschorf. Wahrscheinliche Ursache ist die durch Stress übermässig angeregte Talgproduktion der Haut (35,37). Die daraus resultierende fettige Haut ist ein El Dorado für Hefepilze der Gattung Malassezia. Diese Hefepilze gehören zu den normalen Bewohnern unserer Haut, vermehren sich unter den angesprochenen Bedingungen jedoch (zu) fleissig. Die Hefe an sich ist dabei nicht einmal das Problem. Es sind ihre Ausscheidungen, die zuerst zu Entzündungen und in weiterer Folge zu Ausschlag führen (35,37,39). Das Seborrhoische Exzem unterscheidet sich von einer Neurodermitis nicht nur durch seinen Erreger. Es tritt auch nicht zwingend Juckreiz auf. Von starkem bis fehlendem Juckreiz ist alles möglich. Darüber hinaus bilden sich gelbe Schuppen, die gerne auf fettiger Kopfhaut entstehen (35,37). Die Parallele zur gelben Schuppenbildung bei Haarschuppen ist naheliegend, darf aber nicht dazu führen, beide Krankheitsbilder in einen Topf zu werfen. Es handelt sich beim Seborrhoischen Ekzem um eine andere Diagnose.

Gerötete Haut ist nicht nur entzündet, sie ist generell auch äusserst empfindlich. Für die Haar- und Kopfhautpflege ist deshalb auch hier das Vermeiden weiterer Irritationen oberstes Ziel. Unser CuraCap-Sensitive Haarserum ist speziell für empfindliche Kopfhaut entwickelt worden. Es schont die geröteten Hautpartien und versorgt diese mit dringend benötigten Nährstoffen. Wenn es der Zustand erlaubt, hilft Einmassieren bei der Nährstoffaufnahme. Wenn nicht, ist das vorsichtige Auftragen und Einwirken lassen besser als wenn gar nichts unternommen würde. Das im Sensitive-Haarserum enthaltene kolloidale Silber ist einerseits Konservierungsstoff, um das Produkt haltbar zu machen. Andererseits wirkt es auf der Kopfhaut antibakteriell und gegen Pilze. Zusätzlich bekommen Sie Millionen an Nährstoff-Molekülen für Ihre Haarwurzeln.




Schuppenflechte oder Psoriasis

Schuppenflechte oder Psoriasis ist eine chronische Autoimmunkrankheit (40–43). Das heisst, der Körper richtet sein Immunsystem gegen sich selbst. Wie bei der Neurodermitis ist ein genetischer Einfluss nicht auszuschliessen, aber auch nicht exklusiv verantwortlich. Man spricht in der Medizin bei derartigen Krankheitsbildern von multifaktoriellen Erkrankungen (40–43). Aufgrund der Komplexität der Krankheit ist die Ursachenforschung, bei allem Fortschritt der letzten Jahrzehnte, nach wie vor weit von einem umfassenden Verstehen der Vorgänge entfernt. Das hilft den Betroffenen nur bedingt und so geht es bei der Psoriasis häufig auch nur um Symptombehandlung. Weltweit leiden mehr als 100 Millionen Menschen unter einer Schuppenflechte, von denen mehr als die Hälfte der Betroffenen Probleme mit der Kopfhaut aufweisen (44,45).

Bei der Schuppenflechte wird das Protein Psoriasin im Übermass produziert (41–45). Psoriasin reguliert als eines von 19 S-100 Proteinen die Zellfunktionen. S-100 Proteine sind allesamt klein, weswegen weitere Funktionalitäten nicht ausgeschlossen werden können (46). Und tatsächlich. Psoriasin wirkt antibakteriell gegen das Darmbakterium Escherichia coli, indem es den Aufbau der bakteriellen Zellmembran verhindert (47). Es gehört zu den Defensinen, einer Proteinfamilie, die in der obersten Schicht der Epidermis gebildet werden und die die Haut vor Infektionen schützen (48,49). Ob Psoriasin Ursache oder Folge der Autoimmunreaktion ist, ist bislang nicht vollständig geklärt. Was man weiss ist, dass das Immunsystem in Form seiner T-Zellen die noch gesunde Haut wie bei einer Hautverletzung ersetzt (50). Die T-Zellen rufen Entzündungen hervor, was wiederum die Erneuerung der Haut antreibt. In der Folge bildet die Epidermis zu schnell zu viele Hautzellen, was zu den bekannten weiss-silbrigen Hautschuppen an der Oberfläche führt. Leider geht die Schuppenflechte in vielen Fällen mit starkem Juckreiz einher (44,45,51,52).

Psoriasis wird durch eine Vielzahl an Faktoren ausgelöst und verläuft wie Neurodermitis und das Seborrhoische Ekzem in Schüben. Hauptursachen der Schuppenflechte sind (44,45,51,52):

  • Psychischer Stress

  • Infektionen

  • Hormonelle Umstellungen in der Pubertät, Schwangerschaft oder in den Wechseljahren

  • Medikamente

  • Falsche Ernährung

  • Mechanische Beanspruchung der Haut durch Kleidung, Gürtel, Stirnbänder und Hüte oder Extensions

Eine von Psoriasis befallene Kopfhaut sollte durch Haarpflegemittel nicht noch weiter austrocknen. Am besten geeignet sind rückfettende Produkte, wie Haaröle. Unser CuraCap Sensitive Haarserum trocknet Ihre Kopfhaut nicht weiter aus. Es beruhigt und versorgt Ihre Haarwurzeln mit allen notwendigen Nährstoffen. CuraCap Sensitive ist der schonende Dünger für Ihre Kopfhaut und Haare!




In der kommenden Woche nehme ich mich einem so berühmten wie berüchtigten Inhaltsstoff der Shampoos an - dem Sodium Lauryl Sulfate, kurz SLS.




Ich freue mich wieder auf Sie!

Ihr Holger Scheib




Quellverzeichnis – Wenn die Kopfhaut juckt und der Schädel brennt:

1. Vázquez-Herrera, N. E., Sharma, D., Aleid, N. M. & Tosti, A. Scalp Itch: A Systematic Review. Skin Appendage Disord 4, 187–199 (2018).

2. Borda, L. J., Perper, M. & Keri, J. E. Treatment of seborrheic dermatitis: a comprehensive review. J Dermatolog Treat 30, 158–169 (2019).

3. Leon, A. et al. Itching for an answer: A review of potential mechanisms of scalp itch in psoriasis. Exp Dermatol 28, 1397–1404 (2019).

4. Rattanakaemakorn, P. & Suchonwanit, P. Scalp Pruritus: Review of the Pathogenesis, Diagnosis, and Management. Biomed Res Int 2019, (2019).

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